U14: Als Vizemeister zur "Deutschen"
Gegner im Halbfinale war die Heimmannschaft der Kölner Rheinstars. Das Team hatte im Viertelfinale überraschend den Tabellendritten der Hauptrunde, Duisburg, ausschalten können und die Zuschauer konnten ein spannendes Halbfinalspiel beobachten. Lange Zeit sah es nach einem relativ deutlichen Sieg für die jungen Leverkusener aus, aber gegen Ende des Spiels meldeten sich die Kölner noch einmal zurück und verkürzten das Ergebnis auf gerade einmal fünf Zähler.
Letztlich konnten die Leverkusener aber dann doch einen relativ ungefährdeten Sieg von 80:74 einfahren. Trotz einer ansprechenden Teamleistung, bei der im Normalfall niemand herauszuheben ist, verdiente Elijah Edosomwan ein Sonderlob: Als U12 Spieler erzielte der junge Doppellizenzler vom befreundeten Nachbarclub, TuS 82 Opladen, 32 Punkte und konnte maßgeblich zum Sieg beitragen.
Im Finale trafen die Leverkusener dann auf den haushohen Favoriten aus Bonn. Nachdem das Bayer-Team im Halbfinale kräftemäßig viel hatte investieren müssen, während die Gegner mit der Mannschaft aus Münster „kurzen Prozess“ gemacht hatten (112:52) und die Mannschaft zusätzlich auf einen WBV-Kader-Spieler wegen eines Außenbandrisses verzichten musste, war der Druck der Bonner einfach zu groß und letztlich stand eine etwas zu deutliche Niederlage von 51:96 zu Buche. Der Bundesliganachwuchs aus Bonn war zumindest an diesem Tag mindestens eine Nummer zu groß und darf sich verdientermaßen Westdeutscher Meister nennen.
Trotz der Niederlage ist die Mannschaft für die Zwischenrunde zur deutschen Meisterschaft qualifiziert und wird sich dort mit den besten beiden Teams „Nord“ und wiederum mit der Mannschaft aus Bonn messen dürfen. Wahrscheinlich in Bonn werden die qualifizierten Teams vom 9. bis zum 11. Mai aufeinandertreffen. Die beiden Vertreter „Nord“ werden erst am kommenden Wochenende ermittelt.
Die beiden Coaches, Thomas Röhrich und Anil Deveci freuen sich über die gute Entwicklung der einzelnen Spieler und die gut sichtbaren Fortschritte als Team. Die Niederlage gegen ein absolutes Top-Team schmerzt zwar, aber die Jungs dürfen ganz beruhigt stolz auf das Geleistete sein. Eine Silbermedaille muss man sich eben auch erst einmal verdienen!