GIANTS-Partner lernen „ihr“ Team kennen

Viele neue Gesichter bei der Teampräsentation der BAYER GIANTS Leverkusen: Im Kader des Rekordmeisters gab es im Vergleich zur vorherigen Saison Veränderungen, aber auch in den Reihen der GIANTS-Partner hat sich einiges getan. Da kam die Teampräsentation inklusive Partnerabend genau zum richtigen Zeitpunkt.

GIANTS Headcoach Hansi Gnad stellte den Partnern das aktuelle Team vor. Foto: Althoff
GIANTS Headcoach Hansi Gnad stellte den Partnern das aktuelle Team vor. Foto: Althoff
Unter den Gästen herrschte eine gelöste Stimmung. Foto: Althoff
Unter den Gästen herrschte eine gelöste Stimmung. Foto: Althoff

Die Bayer Giants konnten in der Ostermann-Arena etwa 80 Interessierte aus dem Umfeld der Partner und Sponsoren begrüßen, die sich in den ersten Minuten noch einen Eindruck vom Training der BAYER GIANTS machen konnten. Geschäftsführer Henrik Fronda bedankte sich ausdrücklich bei den bestehenden Partnern für ihre Treue auch nach dem Abstieg aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, ebenso wie bei den neuen Unterstützern, die das ehrgeizige Projekt Wiederaufstieg ebenfalls begleiten. „Wir möchten möglichst schnell zurück in die ProA und Leverkusen weiterhin als Top-Basketballstandort etablieren. Dafür ist der Rückhalt unserer Partner unheimlich wichtig“, betonte Fronda.

Sponsoringleiter Omar Rahim ging anschließend auf die zahlreichen sozialen und gesellschaftlichen Aktivitäten ein, die für die GIANTS inzwischen ein Selbstverständnis sind. „Wir haben gemeinsam mit unseren Partnern tolle Aktionen auf die Beine gestellt oder können bestehende Projekte fortsetzen“, erläuterte Omar Rahim. Als Beispiele nannte er Aktivitäten mit der „Bananenflanke Köln“ oder dem „Netzwerk Kinderarmut“ sowie das Erfolgsprojekt „BasKidBall“.

Mit Spannung erwartet wurden anschließend die Ausführungen von GIANTS-Headcaoch Hansi Gnad, der den Gästen gewohnt unterhaltsam sein aktuelles Team vorstellte. Im Mittelpunkt stand zunächst jemand, der gar nicht anwesend war: Es ging um die Zukunft von Dennis Heinzmann, der weiterhin für eine unbestimmte Dauer ausfällt. „Dennis bekommt alle Zeit der Welt, um seine wirklich schwere und komplizierte Verletzung auszuheilen“, betonte Hansi Gnad und erklärte damit zugleich die Nachverpflichtung von Kevin Strangmeyer. Ein Detail an dem Deal dürfte an dem Abend allen neu gewesen sein: „Das ist mir nachts im Bett eingefallen, dass die Gießener ja fünf Big Men haben und uns vielleicht einen ausleihen könnten. Den Trainer kenne ich gut, Kevin war sofort Feuer und Flamme, die Situation passte und so konnten wir uns zum Glück schnell einigen“, berichtete der GIANTS-Headcoach, der von den ersten Eindrücken seines neuen Centers ganz angetan ist. Große Stücke hält Hansi Gnad auch auf seinen Nachwuchsspieler Lennart Litera, der immer noch auf den Spitznamen Bambi hört, obwohl er seine Aufgaben inzwischen auch schon mit einer bemerkenswerten Abgeklärtheit erledigt. Mit Blick auf die noch ausbaufähige körperliche Robustheit stellte Gnad den Vergleich zu Fußball-Weltmeister Thomas Müller an. Wenn weitere Parallelen auch auf sportlicher Ebene folgen, hätte sicher niemand etwas dagegen.

Einer, auf den sich der Rekordmeister von 1993 zu jeder Zeit und damit auch am Ende eines Spiels verlassen würde, ist Marko Boksic. „Bei Marko weiß ich immer, was ich bekomme. Wenn wir mal am Ende einen Dreier brauchen, ist Marko sicher eine Option“, verrät Hansi Gnad.

Die längste Bayer-Geschichte unter den Spielern bringt Co-Kapitän CJ Oldham mit. In der Saison 2017/2018 lief er zum ersten Mal als Profi unterm Bayerkreuz auf, doch war er schon viel früher als Steppke in den TSV-Hallen unterwegs. „Ich kenne CJ noch, als er Kind hier rumlief, während sein Vater Calvin in Leverkusen Trainer war. „CJ ist ein geborener Kapitän, der immer mit gutem Beispiel voran geht und von allen respektiert wird.“ Besonders große Stücke hält Gnad natürlich auch auf Trey McBride. „Er ist nicht nur ein gefährlicher Scorer, er macht auch seine Mitspieler besser und ist dazu noch ein total sympathischer Typ.“  Übrigens: Alle verpflichteten Spieler standen auf der A-Liste der sportlich Verantwortlichen.

Beim Thema Spielphilosophie konnte sich der Cheftrainer kurzfassen: „Wir wollen vor allem wieder als Team auftreten. Bei mir stand und steht das Team im Mittelpunkt. Und das wird auch immer so bleiben. Wenn wir in die Playoffs wollen, geht das nur mit Teamgeist. Mit dem ersten Auswärtsspiel in Berlin bei LOK Bernau und dann zu Hause gegen Itzehoe sind wir direkt gefordert. Aber ich bin sehr optimistisch, dass wir mit dieser Mannschaft einiges erreichen können“, so das zuversichtliche Preseason-Fazit von Headcoach Hansi Gnad.

Nach dem offiziellen Teil nutzten Partner, Spieler und Staff die Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen oder zu vertiefen. Bei leckerem Fingerfood klang der Abend genauso unkompliziert aus, wie er begonnen hatte.

Uwe Pulsfort


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