Zweite Herren holt weiteren wichtigen Sieg im Abstiegskampf

Die Herren ll des TSV Bayer 04 Leverkusen hat bei Tabellenschlusslicht Citybasket Recklinghausen mit 81:70 gewonnen. Das Team von Headcoach Gabriel Strack hat das rettende Ufer im Abstiegskampf in der 1. Regionalliga West weiterhin fest im Visier.

Voller Fokus auf die kommende Aufgabe: Gabriel Strack und seine Jungs konnten in Recklinghausen gewinnen / Foto: Frank Fankhauser (@effefffoto)
Voller Fokus auf die kommende Aufgabe: Gabriel Strack und seine Jungs konnten in Recklinghausen gewinnen / Foto: Frank Fankhauser (@effefffoto)

Es war kein einfaches Spiel für Calin Nita, Anton Meyer & Co. bei Citybasket Recklinghausen. Zwar standen die Gastgeber vor der Partie bereits als Absteiger in die 2. Regionalliga fest, dennoch möchten sich die Mannen von Trainer Robin Pflüger anständig von den heimischen Fans im Ligaendspurt verabschieden. Und in der Tat: Die Recklinghäuser starteten gut in die Begegnung.

Der Spielverlauf: Erste Halbzeit sorgt für Abwechslung

Im ersten Viertel gelang den Hausherren so ziemlich alles, was in den zurückliegenden Wochen nicht funktionierte. Sie scorten hochprozentig, trafen wichtige Würfe und setzten sich nach zehn Minuten mit 18:28 ab: „Citybasket ist gut reingekommen und hat uns im der Defensive vor große Herausforderungen gestellt“, so Strack. „Alles in allem war das überhaupt kein guter Abschnitt von uns. Wir haben uns das Leben selber schwergemacht. Der Druck in den eigenen Reihen war spürbar.“
In der Folge wurde der TSV stärker. Die Worte von Trainer Strack in der Viertelpause schienen Wirkung gezeigt zu haben, denn BAYER ll traf nun gute Entscheidungen. Ob aus der Distanz oder per Fast-Break: Im Angriff waren die „jungen Wilden“ aus Leverkusen nicht zu halten. Vor allem war die defensive Mentalität in Periode Nummer zwei eine ganz andere als noch zuvor. Die Farbenstädter generierten eine Vielzahl an Stopps und konnten nicht nur das zweite Viertel, sondern auch die erste Hälfte für sich entscheiden. Mit 46:43 ging es in die Kabine: „Das war genau der Basketball, den wir spielen wollen“, freut sich Strack über den Auftritt vor Ende der ersten Halbzeit. „Die Jungs haben clevere Entscheidungen getroffen und vor allem in der Verteidigung stark gearbeitet. Das war der verdiente Lohn harter Arbeit.“

Die Herren ll ließ nicht locker und spielte weiterhin anständigen Basketball. Die Wurfquoten der Rheinländer blieben hoch, die Defensive ackerte auf einem soliden Niveau. Spätestens nach dreißig Minuten war beim Spielstand von 70:60 in der Vestische Arena Alfons Schütt klar, dass Leverkusen heute nicht verlieren würde. Der Schlussdurchgang verlief ohne große Highlights. Recklinghausen konnte die Wende nicht mehr herbeiführen, die GIANTS ll behielten die Spielkontrolle und so gewann man schlussendlich verdient mit 81:70.

Gleich fünf Leverkusener gelang es zweistellig zu punkten. Noah Palumbo, Michael Kuczmann und Niels Dübener waren mit je 12 Zählern allesamt Topscorer. Es folgten Benjamin Nick und Abykane Mbaye (je 11 Punkte).

Strack: „Sieg spricht für unsere Mentalität“

Trainer Gabriel Strack zog nach der Begegnung folgendes Fazit: „Wir haben es, nach dem mäßigen ersten Viertel, gut gemacht und uns auf unsere eigenen Stärken besonnen. Dass es den Jungs immer wieder gelingt hohe Rückstände aufzuholen, spricht für die Mentalität in unseren Reihen. Natürlich wäre es schön, wenn wir gar nicht erst in diese Situation kommen würden. Dennoch lassen sich meine Spieler nicht aus der Ruhe bringen und es gelingt ihnen immer als Team zurückzukommen. Darauf ist der gesamte Coachingstaff wirklich stolz. Die Punkte hier in Recklinghausen nehmen wir im Kampf um den Klassenerhalt gerne mit. Gratulation an mein Team!“

Das nächste wichtige Spiel für die „Zwote“ steht am Samstag in der heimischen Herbert-Grünewald-Halle 9 auf dem Programm. Um 14 Uhr empfängt man die BG Dorsten in Küppersteg.

Scoring TSV Bayer 04 ll (vs. Recklinghausen): Michael Kuczmann (12 Punkte), Noah Palumbo (12), Niels Dübener (12), Abykane Mbaye (11), Benjamin Nick (11), Tim Schnelle (7), Anton Meyer (6), Calin Nita (6), Milton Heckel (2) und Frederik Selzer (2).

Christopher Kwiotek (CK)


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