„Start-Ziel-Niederlage“ für die Herren 2

Die Leverkusener Zweitvertretung verliert in der 1. Regionalliga West in heimischer Halle gegen die BSV Münsterland Baskets Wulfen mit 79:89 (33:46).

17 Punkte und sechs Rebounds: Thomas Michel überzeugte einmal mehr / Foto: Frank Fankhauser
17 Punkte und sechs Rebounds: Thomas Michel überzeugte einmal mehr / Foto: Frank Fankhauser

Es ist keine einfache Phase für die BAYER-Basketballer um Headcoach Karsten Schul in Deutschlands vierthöchster Spielklasse. Die Leverkusener hatten am 20. Spieltag gegen Wulfen mit 79:89 das Nachsehen und mussten somit die sechste Niederlage aus den vergangenen sieben Partien hinnehmen. Der TSV rangiert, mit einer Bilanz von sieben Siegen und 13 Niederlagen, auf dem 12. Rang in der Tabelle, sechs Punkte vor der BG Aachen, die einen Abstiegsplatz belegen.

Bereits vom Start weg zeigten die Wulfener eine konzentrierte Leistung. Offensiv waren die Gäste von BAYER ll nur schwer zu halten und in der Verteidigung zeigte sich der Gegner hellwach. Mit 17:24 lag Leverkusen nach zehn absolvierten Minuten vorne. Wirklich besser verlief die Begegnung für den TSV auch in der Folge nicht, im Gegenteil: Die Baskets setzten sich weiter ab und zogen in der 17. Spielminute mit einem Vorsprung von 17 Zählern (25:42) weiter davon. Bei den Hausherren hakte es, vor allem aber war es die schwache Wurfquote des Teams, welche den Farbenstädtern Sorgen bereite. In der Vergangenheit wies Coach Schul immer wieder auf die Wichtigkeit einer guten Quote hin („Um Spiele zu gewinnen, müssen wir hochprozentig treffen. Gelingt uns dies, müssen wir uns vor keinem Team verstecken.“). Beim Halbzeitstand von 33:46 aus Sicht der jungen „Giganten“ ging es in die Kabine.

Viel hatten sich die rheinischen Korbjäger für Hälfte Zwei vorgenommen, doch die große Wende blieb aus. Wulfen machte da weiter wo sie zuvor aufgehört hatten, nämlich mit guten Angriffen und einer ordentlichen Defensive. Nach 25 absolvierten Minuten lag BAYER ll deutlich zurück (40:59). Der Glaube, dass man die Paarung noch kippen könnte, blieb auch bei den rund 70 Zuschauern in der Ostermann-Arena aus. Auf der Anzeigetafel leuchtete ein 33:52 nach drei gespielten Durchgängen auf.
Die Schlussperiode plätscherte zunächst weiter vor sich hin. Doch der TSV fand endlich besseren Zugriff auf die Partie und kämpfte. Punkt um Punkt machten die Farbenstädter auf Wulfen gut und drei Minuten vor Spielende stand es 69:81. Doch die Arbeit sollte nicht belohnt werden, zu spät starteten Thomas Fankhauser, Jonas Gottschalk & Co. den Turbo – mit 79:89 verließen die BAYER-Korbjäger das Parkett als Verlierer.

Auf Seiten der Leverkusener waren Thomas Michel und Viktor Frankl-Maus die spielbestimmenden Figuren. Michel erzielte 18 Punkte und griff sechs Rebounds ab, Frankl-Maus markierte 15 Zähler und verteilte sieben Ballvorlagen. Ebenfalls zweistellig wussten Yannick Kneesch (11) und Justin Gnad (10) zu scoren.

Trainer Karsten Schul fasste die Paarung wie folgt zusammen: „Glückwunsch an den BSV zu diesem Sieg. Wulfen hat brutal gut getroffen (Anm. d. Red.: 55,2 Prozent aus dem Feld) und uns so das Leben extrem schwergemacht. Dennoch möchte ich meinen Jungs ein Kompliment aussprechen. Zwischenzeitlich lagen wir deutlich zurück und haben uns wieder zurückgekämpft. Die Einstellung, welche meine Mannschaft an den Tag gelegt hat, hat einmal mehr gestimmt. Trotzdem gilt es für uns von der ersten Sekunde hellwach zu sein, damit wir erst gar nicht einem Rückstand hinterherlaufen. Daran werden wir jetzt arbeiten und unser Ziel ist es, dass wir unsere Siege einfahren werden.“

In dieser Woche hat die Zweitvertretung aufgrund der Karnevalspause kein Partie zu absolvieren. Erst am Freitag, 24.02.2023, um 20:15 Uhr, wird es für die „BAYER-Boys“ wieder ernst. Dann trifft man in der Otto-Densch-Halle auf BBA Hagen.

Scoring BAYER ll: Thomas Michel (17 Punkte), Viktor Frankl-Maus (17), Yannick Kneesch (11), Justin Gnad (10), Thomas Fankhauser (6), Benjamin Nick (6), Jonas Gottschalk (5), Joel Moketo Lungelu (4), Abykane Mbaye (2), Michael Kuczmann (2), Leon Christ und Calin Nita.

Christopher Kwiotek


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