Moritz Hübner nimmt neuen Anlauf in der Farbenstadt

Einer mit viel Erfahrung: Die GIANTS können auch 2024/25 auf Moritz Hübner zählen. Der Forward möchte in Leverkusen neuen Anlauf nehmen...

Viel hat hat Moritz Hübner in seiner Karriere bereits erlebt. Im Sommer 2022 wechselte er aus Iserlohn zu den EPG Baskets nach Koblenz. Dort wurde er, an der Seite des ehemaligen Leverkuseners Marvin Heckel, ein wichtiges Puzzleteil in der Rotation von Headcoach Pat Elzie. Die Rheinland-Pfälzer spielten eine starke Saison, kämpften sich als Hauptrundenerster in der ProB-Süd durch die Playoffs und wurden am Ende gar Meister der dritthöchsten deutschen Spielklasse, nachdem man sich im Finale gegen RASTA Vechta ll durchsetzen konnte. Moritz erzielte in 24 Begegnungen 7,3 Punkte und griff 2,7 Rebounds pro Spiel ab. Doch in 23/24 sanken die Spielanteile des variablen Flügelspielers in Koblenz auf lediglich 13 Minuten pro ProA-Partie – zu wenig um sich zu entwickeln… 
Dabei ist der gebürtig aus Münsingen (Landkreis Reutlingen) stammende Power Forward gewohnt Verantwortung zu übernehmen. So auch in seinen zwei Jahren bei den Iserlohn Kangaroos, wo er an der Seite von GIANT Joshua Dahmen spielte und auf Mittelwerte von 13,5 (2021/22) bzw.12,7 (2020/21) Zählern pro Partie kam. In beiden Spielzeiten erreichte er mit den Sauerländern die ProB-Playoffs.

2023/24: Gute Ansätze machen Lust auf mehr

In der gerade abgelaufenen Saison benötigte Mo ein wenig Zeit um sich in Leverkusen zurechtzufinden. Der Flügelspieler sorgte zwar immer wieder für absolute Highlights (wie beispielsweise der kraftvolle Dunk gegen Wolmirstedts Modestas Paulauskas) es fehlte aber die Konstanz. Gegen die Iserlohn Kangaroos scorte er zweistellig (zehn Punkte), sein statistisch gesehen bestes Spiel absolvierte er beim 73:67-Erfolg in Schwelm mit sieben Zählern und ebenso vielen Rebounds (Effektivität 14). In insgesamt 13 Partien stand Hübner auf dem Parkett und kam auf einen Mittelwert von 6,5 Punkten pro Begegnung.

Die neue Spielzeit soll aber besser werden. Schließlich nimmt der Baden-Württemberger in diesem Sommer an der gesamten Pre-Season des Klubs unter Headcoach Michael "Mike" Koch. Ein großer Vorteil, den er 2023/24 noch nicht nutzen konnte. Wer Mo kennt weiß aber, dass der Forward hart arbeiten wird - egal wann und wo!

Christopher Kwiotek (CK)