„Giganten“ trauern um Kurt Geier

Kurt fand 1992 zum Leverkusener Basketball. Hauptberuflich war er als Postzusteller tätig und so kam es eines Tages dazu, dass er Clinton Wheeler eine Zustellung überbringen musste. Mit Händen und Füßen verständigte sich die beiden, um die Übergabe des Pakets zu bewerkstelligen. Im Anschluss lud Wheeler Kurt zu den „Riesen vom Rhein“ ein und wurde so vom „Basketballvirus infiziert“.
Geier entwickelte sich in den folgenden Jahren zum absoluten Basketballfan des TSV Bayer 04 und der Nationalmannschaft des DBB. Kurt besuchte Europa- und Weltmeisterschaften und feuerte den DBB mit Leib und Seele an. Mit den Basketballern aus der Farbenstadt wurden in den 90er Jahren Titel um Titel gefeiert und legendäre Europacupnächte zelebriert.
Nach dem BBL-Zwangsabstieg der GIANTS 2008 wurde es in der Ostermann-Arena ruhig um Kurt. Der Abstieg hatte tiefe Narben beim treuen „Giganten“ hinterlassen. So verfolgte der in Bonn-Ramersdorf sesshafte Basketballfan von nun an mit großer Zuneigung den Basketball der Telekom Baskets Bonn. Mit dem Champions League Sieg im Jahr 2023 wurde Kurt mit dem ersten Titelgewinn der Baskets ein weiterer großer Wunsch erfüllt.
BAYER-Trainer Michael „Mike“ Koch trauert um einen treuen Anhänger des Basketballs, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband: „Kurt und ich hatten bis zuletzt regelmäßig Kontakt. Wir haben an meinem Geburtstag Mitte Januar noch telefoniert. Er war stets interessiert, wie es um den Basketball in Leverkusen steht, und hat sich über die aktuelle Entwicklung unseres Teams in der ProB sehr gefreut. Mit Kurt verlieren wir einen Menschen, der ein loyaler und leidenschaftlicher Fan unseres Sports war. Er wird mir sehr fehlen.“
Die BAYER GIANTS wünschen der Familie und den Freunden von Kurt Geier in dieser schweren Zeit alles erdenklich Gute. Seine Treue und Unterstützung für den Rekordmeister aus Leverkusen bleiben unvergessen.
Christopher Kwiotek (CK)