GIANTS-NBBL unterliegt ALBA in der Overtime

Was für eine starke Leistung, was für ein Krimi – und was für eine Enttäuschung: Das NBBL-Team der BAYER GIANTS Leverkusen hat den klaren Favoriten ALBA Berlin im entscheidenden 3. Spiel um den Einzug ins Top4-Turnier in die Verlängerung gezwungen und konnte trotz aller Enttäuschung über das Ausscheiden im Viertelfinale erhobenen Hauptes die Heimreise ins Rheinland antreten.

Das NBBL-Team (hier mit Jonas Pohle) ist bei ALBA Berlin in Spiel 3 hauchdünn ausgeschieden.  Foto: Fankhauser
Das NBBL-Team (hier mit Jonas Pohle) ist bei ALBA Berlin in Spiel 3 hauchdünn ausgeschieden. Foto: Fankhauser

Nach der herben 46:91-Schlappe vor drei Wochen und dem darauffolgenden 69:51-Sieg in der Herbert-Grünewald-Halle dufte man gespannt sein, welches Gesicht die Leverkusener im Do-or-Die-Spiel zeigen würden. Es war das Gesicht eines Kämpfers, einer Mannschaft, die an sich glaubt und die alles daransetzen würde, auch in der Hauptstadt zu gewinnen. Die Chronologie dieser Viertelfinal-Paarung hätte packender nicht sein können. Das erste Viertel endete 27:26 für die Bayer-Boys, zur Halbzeit stand es 48:47. Im dritten Viertel konnten die Gäste vor allem in der Verteidigung nochmal nachlegen und gingen mit einem 69:61 in den Schlussabschnitt. Den 8-Punkte-Vorsprung konnten die TSV-Dribbler allerdings nicht ins Ziel retten, beim 80:80 ging es in die Verlängerung. Hier hatte dann der Berliner Euroleague-Nachwuchs den längeren Atem und konnte sich mit 93:84 über den Einzug ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft freuen.

Verständliche Enttäuschung hingegen bei den Farbenstädtern, die zunächst wenig Trost darin fanden, mit einer herausragenden Leistung einem absoluten Top-Team alles abverlangt und an der Sensation geschnuppert zu haben.

Dass sich die Mannschaft von Trainer Philipp Stachula auf einem sehr guten Weg befindet, hatte sie zuvor beim Internationalen Turnier in Groningen bewiesen. Nach einer sieglosen Teilnahme im Jahr 2023 und einem 3. Platz im vergangenen Jahr gelang Leverkusen nun eine Woche vor dem Spiel in Berlin der Turniersieg, verbunden mit viel Lob von allen Seiten – sowohl für die spielerische Leistung als auch für das gesamte Auftreten. An diese Leistung konnten die Young GIANTS im Duell mit den ALBA-Talenten nahtlos anknüpfen, auch wenn der verdiente Lohn ausgeblieben und die Saison damit beendet ist.

Coach Stachula zollte seinem Team nach der Partie maximalen Respekt: „Unsere Spieler haben eine herausragende Leistung gezeigt und das, was wir uns vorgenommen haben, hervorragend umgesetzt. Die Jungs waren zu jedem Zeitpunkt voll im Moment und haben sich nicht von der gesamten Situation beeinflussen lassen", betont Philip Stachula. Und ergänzt mit etwas Abstand zum letzten Playoff-Spiel: „Die Spieler hätten das Halbfinale absolut verdient gehabt. Es war aber auch so eine phantastische Saison, in der wir als Team zusammengewachsen sind und wieder jeder einen großen Schritt nach vorne gemacht hat."

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